Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Cache-Type
Ich war heute beim Steinerburg-Cache in der Schweiz und hab mich noch gewundert, wieso der als Mystery-Cache geführt (soll mir recht sein, hab ich halt einen Fund in der Kategorie :wink: ) wird. Bei uns würde der als Multi eingestuft.
Wenn ich jetzt aber so lese, wie der Typus definiert ist, so fällt im Grunde genommen bei uns recht vieles in diese Kategorie (und die beiden letzten Wiener Caches ganz besonders, wie mir scheint :) ).
Anscheinend sind Cache-Typen-Bezeichnungen auch regional/traditionell geprägt?
Gavriel
Ich war heute beim Steinerburg-Cache in der Schweiz und hab mich noch gewundert, wieso der als Mystery-Cache geführt
......
Wenn ich jetzt aber so lese, wie der Typus definiert ist, so fällt im Grunde genommen bei uns recht vieles in diese Kategorie (und die beiden letzten Wiener Caches ganz besonders, wie mir scheint :) ).
Anscheinend sind Cache-Typen-Bezeichnungen auch regional/traditionell geprägt?
Ja, es gibt regionale Unterschiede, aber der Typus Mystery Cache (dessen Beschreibung im uebrigen offenbar ueberarbeitet wurde - ich hatte seinerzeit einen anderen Text gelesen - indem auch das Wort Puzzle nicht vorkam), wird vergleichsweise selten fuer Caches wie den Schweizer, den Du nennst, verwendet. Es ist viel auch Geschmackssache.
In Deutschland gibt es viele Caches, die ein Raetsel involvieren, das erst auf die Startkoordinaten fuehrt. Dort wird fast durchgehend der Typ Multi verwendet. Auch in anderen Laendern scheint das die gaengigere Praxis zu sein.
Ich habe bei Mystery Caches auch schon solche gesehen, die virtuell waren. Ich halte die Verwendung von Multi als Typ fuer Caches von der Art wie "Needlessly Complicated" fuer besser. Man erkennt dann auch gleich, dass mehrere Stationen anzulaufen sind. Was anderes ist es bei Caches, die ein hohes Ueberraschungsmoment enthalten und wo aus der Beschreibung gar nicht hervorgeht was zu tun ist (Vagabund hat so einen Cache).
Cezanne
Ich halte die Verwendung von Multi als Typ fuer Caches von der Art wie "Needlessly Complicated" fuer besser.
N.C. ist als Traditional eingestellt (was im Prinzip auch stimmt, weil die Informationen grossteils "at one place" gewonnen werden).
Ich glaube auch, dass die Beschreibung überarbeitet wurde. Als ich erstmals nachsah was ein Mystery Cache sein soll, hab ich die Beschreibung nicht wirklich verstanden. Jetzt ist es fast dasselbe wie beim Multi. Der Hauptunterschied ist, dass beim Multi die einzelnen Stages meistens physische Behälter sind. Was den Schluss zulässt, dass Zwischenstages ohne versteckte Filmdosen dann "mystery" sind.
Gavriel
Vagabund
21.12.2003, 09:24
Hab mir beim OnlineStellen des Sound of Music Caches auch schon überlegt ob ich den Cache als einen MysteryCache def. Hab mich dann aber entschlossen Ihn einen Traditional zu nennen.
Hab mal in Kaernten einen Cache plaziert der eigentlich ein Multi-Cache ist, aber aufgrund der Art wie man die Koordinaten erhält, mich entschlossen ihn als Mystery-Cache zu def. -->Secret Nokia 232 - http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?ID=85938
Aber weil wir gerade bei den Typen von Caches sind. Versteht einer von euch das System der Letterbox Hybrid caches? Klingt auch irgendwie nach Multicaches mit Raetseln.
Lg Vagabund
PlanetEarth
21.12.2003, 14:24
Ich denke, das ist sowas wie bei uns der Hüttenstempel oder der Stempel beim Gipfelkreuz, den man in sein Wanderbuch stempelt. Es haben dann auch oft die Suchenden ihre eigenen Stempel mit, um im Logbuch der Letterbox den Found mit ihrer Signature zu stempeln.
lg, PlanetEarth
Taurus_One
21.12.2003, 19:17
Ich hätte da so eine Idee neuen mit Cache.
Der Cache sollte nur in Österreich gültig; er hat keinen bestimmten Bezugspunkt und zum loggen sollte man ein Foto machen.
Das Problem ist nur, ich weiss nicht wie ich ihn defienern soll.
Virtual Cache oder ???
Die meisten ähnlichen Caches habe ich alle unter "Locationless Cache" gefunden.
Vielleicht hat wer einen brauchbaren Vorschlag (oder besser: Hilfe) für mich.
Die meisten ähnlichen Caches habe ich alle unter "Locationless Cache" gefunden.
Vielleicht hat wer einen brauchbaren Vorschlag (oder besser: Hilfe) für mich.
Gibt es für die nicht auch mittlerweile ein Moratorium?
Gavriel
Hi, Anfängerfrage, gibt es auch sowas wie getarnte Caches, zB. eine herumliegende Kokosnuss mit dem Schatz innendrin oder ein aus Gips modellierter, hohler Stein, der mit zig anderen echten herumliegt?
theplank
20.09.2004, 10:08
meine caches sind als illy café dosen getarnt :lol: :lol:
Und darf ein Cache-Spot mit Eintrittsgeld belegt sein (Park mit Eintrittsgebühr, Donauturm mit kostenpflichtiger Aussicht usw.)?
Und darf ein Cache-Spot mit Eintrittsgeld belegt sein (Park mit Eintrittsgebühr, Donauturm mit kostenpflichtiger Aussicht usw.)?
Aber natürlich.
Wenns dort schön ist, sollen die Leute ruhig was dafür zahlen.
Das ist bei manchen Parks der Fall, und bei vielen Mautstrassen
(dort könnte man natürlich zu Fuss gehen).
Aber meistens hilft es, wenn man in der Nacht hingeht.
Dann sind die Kassen meistens zu und der Park oder Schranken oft trotzdem offen :wink: .
Klappt in Laxenburg, und manchmal im Augarten 8)
Und ist auch viel lustiger, als dann zu cachen wenn alle cachen :roll:
Ein chronischer nocturnal,
cya in the night , Martin
Und darf ein Cache-Spot mit Eintrittsgeld belegt sein (Park mit Eintrittsgebühr, Donauturm mit kostenpflichtiger Aussicht usw.)?
Aber natürlich.
Wenns dort schön ist, sollen die Leute ruhig was dafür zahlen.
Ungeachtet dessen sagt Groundspeak, dass diese Caches grundsätzlich nicht genehmigungsfähig sind (Ausnahmen nur nach Anfrage beim zuständigen Approver, in .at also bei erik88l-r (http://www.geocaching.com/profile/?guid=9688b6d1-60bb-4090-8dd8-27e8e218dc98).
Quelle:
Commercial Cache / Cache that Solicit (http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#commercial)
Commercial caches attempt to use the Geocaching.com web site cache reporting tool directly or indirectly (intentionally or non-intentionally) to solicit customers through a Geocaching.com listing. These are NOT permitted. Examples include for-profit locations that require an entrance fee, or locations that sell products or services.
Trotzdem viel Spass,
BS/2
PlanetEarth
22.09.2004, 19:57
Den Regeln nach sind Caches, bei denen Kosten zwangsmäßig entstehen eigentlich nicht zulässig.
Ich sehe das nicht ganz so streng insbesondere wenn die Kosten gering sind oder nur zur Spesenabdeckung dienen (z.B. Laxenburg). Ich errinnere mich aber auch an den Cache in der Therme Loipersdorf wo das mit Bestimmtheit nicht zutraf und der schließlich archiviert wurde. Der Sinn dahinter ist, dass man nicht einen Cache macht um sein Geschäft oder das eines Freundes zu fördern...
Der Donauturm ist weder billig und auch als normales Unternehmen zu sehen, genauso wie der TG Schönbrunn. Beim TG Sparbach mit seinen Minipreisen hätte ich wiederum keine Bedenken...
lg, PlanetEarth
Ungeachtet dessen sagt Groundspeak, dass diese Caches grundsätzlich nicht genehmigungsfähig sind
es sei denn, sie liegen in Disneyland ;)
Solange der Eintritt im Rahmen bleibt (Laxenburg find ich erträglich, auch tagsüber), störts mich nicht sonderlich.
Gavriel
Und darf ein Cache-Spot mit Eintrittsgeld belegt sein (Park mit Eintrittsgebühr, Donauturm mit kostenpflichtiger Aussicht usw.)?
Aber natürlich.
Wenns dort schön ist, sollen die Leute ruhig was dafür zahlen.
Ungeachtet dessen sagt Groundspeak, dass diese Caches grundsätzlich nicht genehmigungsfähig sind (Ausnahmen nur nach Anfrage beim zuständigen Approver, in .at also bei erik88l-r (http://www.geocaching.com/profile/?guid=9688b6d1-60bb-4090-8dd8-27e8e218dc98).
Quelle:
Commercial Cache / Cache that Solicit (http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#commercial)
Commercial caches attempt to use the Geocaching.com web site cache reporting tool directly or indirectly (intentionally or non-intentionally) to solicit customers through a Geocaching.com listing. These are NOT permitted. Examples include for-profit locations that require an entrance fee, or locations that sell products or services.
Trotzdem viel Spass,
BS/2
Verlangen die Parks in den Staaten nicht auch Eintritt?
Oder sind das wieder die gleicheren, wo andere Regeln gelten?
++Martin
5 Euro Eintritt für einen Erlebniscache wären also zu hoch?
Ich hätte da nämlich eine super spannende Cachelocation, wo man solche Objekte sieht zB.
http://www.hafenbahnhof.de/images/vorbild/strasshof/fahrgestell.jpg
PlanetEarth
18.10.2004, 00:01
5 Euro Eintritt für einen Erlebniscache wären also zu hoch?
Ich hätte da nämlich eine super spannende Cachelocation, wo man solche Objekte sieht zB.
http://www.hafenbahnhof.de/images/vorbild/strasshof/fahrgestell.jpg
Dabei ist auch zu bedenken, dass man unter Umständen mehrere Versuche braucht. Und das bedeutet jedesmal Eintritt zahlen...
lg, PlanetEarth
Stimmt schon, aber ich würde die Tour so anlegen, dass sie eher schön als schwer ist, und man den Cache bestimmt beim ersten mal findet.
Cachen ist für manche auch ein Familienunternehmen, da können 5 Euro pro Kopf schon ins Gewicht fallen (selbst wenn manche der Kinder noch gratis sein sollten).
Und an Dich selber solltest Du auch denken: Jeder Wartungsbesuch kostet dann auch. Oder hast Du eine Jahreskarte dort
:wink:
Gavriel
Andere Frage:
Wenn man für ein Cacherätsel eine Brille oder gute Augen braucht, erhöht das in der Einstufung eher die Difficulty oder den Terrainlevel?
Wenn man für ein Cacherätsel eine Brille oder gute Augen braucht, erhöht das in der Einstufung eher die Difficulty oder den Terrainlevel?
Das Terrain beinflusst es sicher nicht.
Ob es die Difficulty beeinflusst, haengt wohl auch davon ab, inwieweit ein durchschnittliches Sehvermoegen ausreicht und/oder ob man sich mit bestimmten technischen Hilfsmitteln behelfen kann/muss.
Unabhaengig von der Bewertung wuerde ich die Erfordernis in der Cachebeschreibung erwaehnen (ohne Details zu verraten), wenn Sichtprobleme zu erwarten sind.
(Wenn z.B. Farbenblinde absolut keine Chance allein haben oder man etwas erkennen muss, dass fuer stark Kurzsichtige unabhaengig von der erfolgten Korrektur durch Brillen/Kontaktlinsen nicht zu erkennen ist etc.)
Das hilft Frust erst gar nicht entstehen zu lassen.
Cezanne
Jetzt hänge ich da auch eine Frage an:
Ich habe einen Cache ausgelegt (noch nicht veröffentlicht, muss ihn noch testen) und da habe ich folgende Frage:
Im Cachegebiet existiert ein Schild, dass das dort "Privatgrund" wäre und das Betreten verboten. Nun ist schon klar, dass ein Cache nicht (ungefragt) auf Privatgrund führen soll.
Aber ganz grundsätzlich gilt doch das Wegerecht und solange man nicht mehr macht, als zu gehen (also nicht Fahrrad etc.), kann da 100 mal Privatgrund stehen und ich darf hingehen, solange ich keine baulichen Abgrenzungen (Zaun, Mauer) überwinden muss. So zumindest mein juristisches Verständnis - nicht prügeln, wenn ich da falsch liege. Überdies könnte man ins Treffen führen, dass es sich um eine Sehenswürdigkeit handelt, die seit Jahrzehnten und vermutlich Jahrhunderten besucht wird und sozusagen ein gewisses Wegerecht "ersessen" (falsches Wort, ich weiß) erworden wurde.
Was meinen die Cacher dazu? Seid ihr Puristen genug, sowas erst gar nicht zu machen oder verzichtet ihr - wenn im konkreten Fall nicht wirklich was dagegen spricht - doch nicht auf den schönen Cache?
Im Cachegebiet existiert ein Schild, dass das dort "Privatgrund" wäre und das Betreten verboten. Nun ist schon klar, dass ein Cache nicht (ungefragt) auf Privatgrund führen soll.
Aber ganz grundsätzlich gilt doch das Wegerecht und solange man nicht mehr macht, als zu gehen (also nicht Fahrrad etc.), kann da 100 mal Privatgrund stehen und ich darf hingehen, solange ich keine baulichen Abgrenzungen (Zaun, Mauer) überwinden muss. So zumindest mein juristisches Verständnis - nicht prügeln, wenn ich da falsch liege. Überdies könnte man ins Treffen führen, dass es sich um eine Sehenswürdigkeit handelt, die seit Jahrzehnten und vermutlich Jahrhunderten besucht wird und sozusagen ein gewisses Wegerecht "ersessen" (falsches Wort, ich weiß) erworden wurde.
Rechtlich gesehen (und unter der Voraussetzung, dass es sich nicht um Wald im Sinne des Forstgesetzes handelt) steht dem Eigentümer (aber auch dem Besitzer, also z.B. Mieter oder Pächter) eines Grundstückes soweit erinnerlich jederzeit (ohne Vorwarnung, Tafel, Zaun oder ähnliches) die Möglichkeit einer Besitzstörungsklage (4 Wochen Frist), in der Folge u.U. auch einer Unterlassungsklage zu, wenn er dich auf seinem Grund antrifft.
Ein behauptetes Wegerecht (oder das Zutreffen der "Waldfreiheit" in dem Gebiet) müsstest du beweisen.
Aus diesem Grund rate ich dringend davon ab, Caches dort zu placieren, wo der Eigentümer schon das Betreten ausdrücklich untersagt.
Faktisch gesehen liegen wahrscheinlich fast alle österreichischen Caches auf "Privat"-Grund. Es verbleibt daher ein gewisses Restrisiko (nicht nur für den Verstecker, sondern auch für die Sucher).
BS/2
Rechtlich gesehen (und unter der Voraussetzung, dass es sich nicht um Wald im Sinne des Forstgesetzes handelt) steht dem Eigentümer (aber auch dem Besitzer, also z.B. Mieter oder Pächter) eines Grundstückes soweit erinnerlich jederzeit (ohne Vorwarnung, Tafel, Zaun oder ähnliches) die Möglichkeit einer Besitzstörungsklage (4 Wochen Frist), in der Folge u.U. auch einer Unterlassungsklage zu, wenn er dich auf seinem Grund antrifft.
Warte mal, das kann doch auch nicht sein, oder? Da könnte mich ein jeder Gschisti-Gschasti nach Strich und Faden verklagen, weil ich vor dem Spaziergang nicht im Grundbuch nachgesehen habe, wem die Wiese gehört? hmm :roll:
Ein behauptetes Wegerecht (oder das Zutreffen der "Waldfreiheit" in dem Gebiet) müsstest du beweisen.
Hmm, inwiefern kann ich ein Wegerecht beweisen? Ich dachte, das Wegerecht würde einfach mal gelten.
Faktisch gesehen liegen wahrscheinlich fast alle österreichischen Caches auf "Privat"-Grund
Stimmt natürlich. Und in der Regel weiss man nicht, auf wessen Grund man da latscht. Ob das jetzt Bundesforste sind oder privat oder sonst was. Ich muss aber zugeben, gerade diese "Freiheit" von Regeln und Gesetzen hat mich anfangs beim Cachen begeistert. Letztlich sind Cacher ja vernünftige Leute, machen keinen Lärm, stören niemanden, hinterlassen keinen Müll und machen auch sonst nix unanständiges :lol:
Unterm Strich kann ich mir ja nochmals überlegen, ob ich den Cache 50 Meter weiter verstecke, wo man annehmen darf, dass das Schild nicht mehr gilt. Schade um das schöne versteck allerdings ...
Eigentlich (Anmerkung am Rande) hatte ich ja überhaupt vor, den Cache noch in ein angrenzendes Gebiet führen zu lassen, das sogar umzäunt ist. Als Kletterer ist man da weniger zimperlich, behaupte ich mal, da lebt man sowieso immer wieder mit der Gefahr, dass einen der Förster erschiesst ... :shock:
PlanetEarth
19.10.2004, 11:11
Die oben angesprochene Wegefreiheit gilt nur im Wald (ausgenommen Jungwald, besondere Sperrflächen etc. ). Dort darf man sich "zu Erholungszwecken" aufhalten, auch querfeldein. Hier hat der Gesetzgeber die Eigentumsrechte eingeschränkt (Forstgesetz 1975) um der Bevölkerung diese Erholungsmöglichkeit gegen den Widerstand der Waldbesitzer zu ermöglichen.
Weiters gibt es noch das Gewohnheitsrecht, das nach 30 Jahren auch z.B. ein Wegerecht ermöglicht. Ist aber zu beweisen. In letzter Zeit kommt es immer häufiger vor, dass (markierte) Wanderwege unterbrochen oder gesperrt werden, weil die Grundstückseigentümer den Durchgang nicht wollen. Die Naturfreunde bekämpfen (notfalls gerichtlich) solche Sperren. Ggf. eine entsprechende dokumentierte Information an die NF-Bundesorganisation in der Victoriagasse senden...
Zu obiger Frage des Caches: Wenn es sich nicht um Wald oder einen (markierten) Wanderweg oder um öffentlichen Grund handelt, würde ich die Finger davon lassen. Vielleicht gibt es noch andere Wege (die nicht über Privatgrund führen) und zu deinem historischen Objekt führen...
NB: Ich hatte ein ähnliches Problem beim Weeping Willow. Dort ist ein Wasserschutzgebiet und Betreten Verboten. Es gibt aber einen Zugang der nicht durch das Wasserschutzgebiet führt. Den muss man nur erst finden... :wink:
lg, PlanetEarth
Zu obiger Frage des Caches: Wenn es sich nicht um Wald oder einen (markierten) Wanderweg oder um öffentlichen Grund handelt, würde ich die Finger davon lassen. Vielleicht gibt es noch andere Wege (die nicht über Privatgrund führen) und zu deinem historischen Objekt führen...
lg, PlanetEarth
danke für eure (auch an bs2) ausführlichen Antworten!
nun, 99% des caches ist auf markierten Wegen bzw. etwas abseits davon im Wald. Das Verbot betrifft nur das Objekt selber, das allerdings quasi jeder besucht, wenn er in die Gegend kommt. Der Weg bis dorthin ist völlig unkritisch.
Warte mal, das kann doch auch nicht sein, oder? Da könnte mich ein jeder Gschisti-Gschasti nach Strich und Faden verklagen, weil ich vor dem Spaziergang nicht im Grundbuch nachgesehen habe, wem die Wiese gehört? hmm :roll:
Doch, doch, genau so ist es (eben von den genannten Ausnahmefällen abgesehen, in denen du das Bestehen der Ausnahme beweisen müsstest).
Stell dir vor, ein dir völlig unbekannter spaziert durch deine Wohnung...
Ein behauptetes Wegerecht (oder das Zutreffen der "Waldfreiheit" in dem Gebiet) müsstest du beweisen.
Hmm, inwiefern kann ich ein Wegerecht beweisen? Ich dachte, das Wegerecht würde einfach mal gelten.
Entweder - wenns "verbüchert" ist - durch Verweis auf den Grundbuchstand. Oder sonst eben durch Verweis auf langjährige konsensuale Nutzung - aber das würde jetzt zu weit führen.
Ob das jetzt Bundesforste sind oder privat oder sonst was.
Die ÖBF sind ja auch privat :P
Letztlich sind Cacher ja vernünftige Leute,
Die ersten 5 vielleicht, aber ab einer gewissen Zahl an Teilnehmer/inne/n ist der Schnitt "unvernünftiger" sicher genau so hoch/nieder wie überall sonst auch (sie z.B. die Entwicklung in *.de mit den "Cachern", die systematisch Caches verlegen oder zerstören).
BS/2
Doch, doch, genau so ist es (eben von den genannten Ausnahmefällen abgesehen, in denen du das Bestehen der Ausnahme beweisen müsstest).
Stell dir vor, ein dir völlig unbekannter spaziert durch deine Wohnung...
Dem hätte ich einmal entgegengehalten, dass meine Wohnung doch in der Regel versperrt ist und ein Betreten derselben nur durch Einbruch zu bewerkstelligen ist, während ich zum betreten eines Waldes nur einem Wegerl folgen muss. Aber ich verstehe schon, was du meinst.
Die ÖBF sind ja auch privat :P
öhm, ok. Aber Probleme gibts meistens (jetzt spreche ich nur von den Fällen, wo Klettergebiete betroffen sind, bei cachern habe ich noch nicht von Problemen gehört) mit "richtig privaten" Eigentümern.
die Entwicklung in *.de mit den "Cachern", die systematisch Caches verlegen oder zerstören
BS/2
:shock: :?
Was ich mich diesbezüglich schon länger frage: inwiefern "soll" oder "darf" man Leute zum Cachen bringen? Je weniger Leute involviert sind, desto weniger Idioten sind auch involviert. Und letztlich macht ja viel von dem Flair des cachens aus, dass man bis zu einem gewissen Grad im "geheimen" arbeitet. Andererseits wäre ich wohl auch nicht dazu gekommen, wenn es mir nicht ein Freund erzählt hätte und ich selber habe schon einen dazu gebracht, der total begeistert davon ist.
Um die Frage konkreter zufassen (und diese Diskussion endgültig OT zu machen, sorry dafür!): geheim halten und nur vertrauenswürdigen Freunden erzählen oder "laissez faire" - die Trolle, Destruktiven und sonstigen Spaßverderber kann man eh nicht vermeiden.
Was ich mich diesbezüglich schon länger frage: inwiefern "soll" oder "darf" man Leute zum Cachen bringen? Je weniger Leute involviert sind, desto weniger Idioten sind auch involviert. Und letztlich macht ja viel von dem Flair des cachens aus, dass man bis zu einem gewissen Grad im "geheimen" arbeitet. Andererseits wäre ich wohl auch nicht dazu gekommen, wenn es mir nicht ein Freund erzählt hätte und ich selber habe schon einen dazu gebracht, der total begeistert davon ist.
Um die Frage konkreter zufassen (und diese Diskussion endgültig OT zu machen, sorry dafür!): geheim halten und nur vertrauenswürdigen Freunden erzählen oder "laissez faire" - die Trolle, Destruktiven und sonstigen Spaßverderber kann man eh nicht vermeiden.
Diese Frage ist im Forum Presseberichte und Medienanfragen (z.B. hier (http://arts-states.7to.de/gc-forum/viewtopic.php?t=147)) intensiv und naturgemäß ohne endgültiges/allgemeingültiges Ergebnis diskutiert worden.
BS/2
[
Ein behauptetes Wegerecht (oder das Zutreffen der "Waldfreiheit" in dem Gebiet) müsstest du beweisen.
Aus diesem Grund rate ich dringend davon ab, Caches dort zu placieren, wo der Eigentümer schon das Betreten ausdrücklich untersagt.
Ich wuerde dort an einer solchen Stelle auch keinen Cache auslegen.
Allerdings gibt es ja auch in Waldgebieten durchaus Schilder mit "Betreten verboten (Privatbesitz)" oder "Durchgang verboten (Privatbesitz)", die keine rechtliche Grundlage haben und zur Abschreckung aufgestellt wurden. (Ich beziehe dies jetzt nicht auf alle solche Schilder - es kann durchaus welche geben, die gerechtfertigt sind.)
Es kommt auch immer wieder vor, dass Grundbesitzer, Paechter, Jaeger etc versuchen Personen, die sich tagsueber, und durchaus im Einklang mit den Gesetzen (also ausserhalb der Setzzeiten des Wildes, nicht in Schongebieten etc) im Wald aufhalten, einzuschuechtern und zu verjagen ....
Was das unbefugte Betreten von fremden Besitz und moegliche Besitzstoerungsklagen betrifft, habe ich eine ambivalente Einstellung. Besitz ist sicher anzuerkennen - ich moechte auch nicht, dass jemand Fremder in meiner Wohnung rumlaeuft. Allerdings, wenn man z.B. im Rahmen einer Wanderung z.B. verirrt, muss man ja irgendeinen Weg zurueckfinden (und aus dem Wald raus). Auf diese Weise landet man leicht auf Privatbesitz, vor allem wenn dieser nicht durch Schilder gekennzeichnet ist oder durch Zaeune abgetrennt ist. Wie handhabst Du Situationen dieser Art?
Wenn man sich typische OL-Karten anschaut, dann enthalten diese ja nicht nur Waldgebiete, sondern auch Wiesen, viele kleine Wege etc. Sperrgebiete, die nicht betreten werden duerfen, sind extra gekennzeichnet. Natuerlich wird darauf geachtet, dass nicht durch hohe, noch nicht gemaehte Wiesen gelaufen wird und etliches mehr.
Konflikte mit der Jaegerschaft gibt es auch dort zahlreiche.
In laendlichen, nicht wandertouristisch ausgebauten Gebieten, sind die wenigsten Wege markierte Wander/Spazierwege. Wie unterscheidet man zwischen einem Weg, den man benutzen darf, und einem Privatweg, wenn kein Schild vor Ort ist?
Cezanne
Es kommt auch immer wieder vor, dass Grundbesitzer, Paechter, Jaeger etc versuchen Personen, die sich tagsueber, und durchaus im Einklang mit den Gesetzen (also ausserhalb der Setzzeiten des Wildes, nicht in Schongebieten etc) im Wald aufhalten, einzuschuechtern und zu verjagen ....
Sehr üble Sache. Leider wurde ich noch nicht angepflaumt. :twisted: :wink: :twisted:
Allerdings, wenn man z.B. im Rahmen einer Wanderung z.B. verirrt, muss man ja irgendeinen Weg zurueckfinden (und aus dem Wald raus). Auf diese Weise landet man leicht auf Privatbesitz, vor allem wenn dieser nicht durch Schilder gekennzeichnet ist oder durch Zaeune abgetrennt ist. Wie handhabst Du Situationen dieser Art?
Durch simples Ignorieren. Aber ich kann meine mangelnde Rechtsverbundenheit ja nicht guten Gewissens als Maßstab für andere weiterempfehlen (Kant, schau oba :D ).
In laendlichen, nicht wandertouristisch ausgebauten Gebieten, sind die wenigsten Wege markierte Wander/Spazierwege. Wie unterscheidet man zwischen einem Weg, den man benutzen darf, und einem Privatweg, wenn kein Schild vor Ort ist?
Juristische Anwort: Indem man sich vor der Wanderung aufs zuständige Bezirksgericht begibt und Einsicht nimmt. :lol:
Praktische Antwort: Indem man den eigenen Hausverstand nutzt und versucht, andere so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Je rabiater allerdings Zutrittsverbote ausserhalb des Waldes markiert sind, umso eher vermute ich auch entsprechende Tendenzen in der Rechtsdurchsetzung bei den jeweiligen Berechtigten - und gehe möglichem Ärger (buchstäblich) aus dem Weg.
BS/2
Es kommt auch immer wieder vor, dass Grundbesitzer, Paechter, Jaeger etc versuchen Personen, die sich tagsueber, und durchaus im Einklang mit den Gesetzen (also ausserhalb der Setzzeiten des Wildes, nicht in Schongebieten etc) im Wald aufhalten, einzuschuechtern und zu verjagen ....
Sehr üble Sache. Leider wurde ich noch nicht angepflaumt. :twisted: :wink: :twisted:
Es gibt z.B. im Leechwald (abseits des Hauptwegs) einen Bereich, wo Du gute Chancen haettest, eine neue Erfahrung zu machen. Es gibt da einige Geschichten ....
Praktische Antwort: Indem man den eigenen Hausverstand nutzt und versucht, andere so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Je rabiater allerdings Zutrittsverbote ausserhalb des Waldes markiert sind, umso eher vermute ich auch entsprechende Tendenzen in der Rechtsdurchsetzung bei den jeweiligen Berechtigten - und gehe möglichem Ärger (buchstäblich) aus dem Weg.
Das mache ich auch ... Ich dachte Du haettest vielleicht einen formaleren Ansatz ;)
Cezanne
Es gibt z.B. im Leechwald (abseits des Hauptwegs) einen Bereich, wo Du gute Chancen haettest, eine neue Erfahrung zu machen. Es gibt da einige Geschichten ....
In welchem Teil?
Dort wo der Rosegger-Weg parallel zu der Strasse von der Lungenstation Richtung Osten führt (bei der Gabelung war früher immer so eine Art kleine Kapelle)?
BS/2
PlanetEarth
19.10.2004, 17:16
Wenn man sich typische OL-Karten anschaut, dann enthalten diese ja nicht nur Waldgebiete, sondern auch Wiesen, viele kleine Wege etc. Sperrgebiete, die nicht betreten werden duerfen, sind extra gekennzeichnet. Natuerlich wird darauf geachtet, dass nicht durch hohe, noch nicht gemaehte Wiesen gelaufen wird und etliches mehr.
Konflikte mit der Jaegerschaft gibt es auch dort zahlreiche.
Da ist es Aufgabe des OL-Organisators darauf zu achten, dass fremde Grundstücke nicht benutzt werden, oder es wird eine Genehmigung vom Eigentümer eingeholt. Als Wanderführer muss ich mir auch überlegen, wo ich mit meiner Gruppe hingehe und wo nicht... (Und Konflikte mit der Jägerschaft wird es immer geben, aber das hat andere Gründe.... :roll: )
In laendlichen, nicht wandertouristisch ausgebauten Gebieten, sind die wenigsten Wege markierte Wander/Spazierwege. Wie unterscheidet man zwischen einem Weg, den man benutzen darf, und einem Privatweg, wenn kein Schild vor Ort ist?
Markierte Wege habe ich nur deshalb erwähnt, weil bei denen eindeutig feststeht, dass sie benutzt werden dürfen (entspricht einer Erlaubnis).
Die meisten anderen Wege werden schon hundert Jahre und mehr benutzt. Da ist von Gewohnheitsrecht bzw. örtl. Usus auszugehen. Ich würde solche Wege daher auch benutzen.
Und in die dritte Gruppe fallen Wege/Straßen, wo ein Verbotsschild angebracht ist. Wenn mir der Verbotsgrund plausibel erscheint (Privatgrund, Grundstückszufahrt etc.) dann halte ich mich prinzipiell daran.
Ja und noch eine Sache ist die Haftung: Wenn dir auf einer Straße was passiert (z.B. es fällt dir ein Ast von einem morschen Baum auf den Kopf), dann haftet der Eigentümer der Straße. Wobei Straße sehr weit definiert ist: Schon eine Traktorspur über eine Wiese ist eine Straße... Daher versuchen die Eigentümer möglichst viele davon abzuhalten, abzuschrecken, so wie durch Verbotschilder im Wald (Zeckengefahr, Fallengefahr, Betreten Verboten etc.), wo die Nutzung eindeutig erlaubt ist...
lg, PlanetEarth
Falls man sich wirklich mal verirrt und vom Besitzer angetroffen wird, kann man sich immer noch entschuldigen und nach dem Weg fragen. In der Regel wird es in einem Privatgrundstück nicht dauernd vorkommen, dass sich Leute verirren.
Anders sieht es aus, wenn dort ein Cache liegt und pausenlos Leute herumtrampeln. Womöglich in Rudeln, und/oder nachts, weils so lustig ist.
Das glaubt kein Grundbesitzer, dass sich die alle verirrt haben, noch dazu mit GPS bewaffnet.
Wenn schon ausdrücklich per Schild und Zaun drauf hingewiesen wird, dass dort Betreten verboten ist, dann ist ein Cache dort IMHO fehl am Platz.
Es sei denn, man möchte, dass Cachen irgendwann nicht mehr als HighTech-Spinnerei belächelt sondern verboten wird.
Es gibt genug andere Plätze
Gavriel
[
Da ist es Aufgabe des OL-Organisators darauf zu achten, dass fremde Grundstücke nicht benutzt werden, oder es wird eine Genehmigung vom Eigentümer eingeholt.
OL ist nicht identisch mit OL-Wettkampf. Ich sprach von einer OL-Karte, und habe mich nicht einmal auf gesetzte Posten bezogen. Wenn man Posten setzen moechte, muss man in der Tat den Eigentuemer befragen.
Die Benutzung von OL-Karten ist aber nicht auf OL-Wettbewerbe eingeschraenkt. Ich spreche nicht von veralteten Karten, sondern von jenen, die den aktuellen Zustand wiedergeben. Die Karten sind frei fuer jedermann verfuegbar - man braucht nicht einmal Mitglied in einem Verein zu sein. (Im Wiener Raum gibt es uebrigens besonders viele Karten.)
Als Wanderführer muss ich mir auch überlegen, wo ich mit meiner Gruppe hingehe und wo nicht...
Ich rede aber nicht von einer Gruppe oder einer Veranstaltung.
Die meisten anderen Wege werden schon hundert Jahre und mehr benutzt. Da ist von Gewohnheitsrecht bzw. örtl. Usus auszugehen. Ich würde solche Wege daher auch benutzen.
Die Frage war woher man das weiss, wenn sie nicht markiert sind, aber auch keine Verbotsschilder aufgestellt sind.
Daher versuchen die Eigentümer möglichst viele davon abzuhalten, abzuschrecken, so wie durch Verbotschilder im Wald (Zeckengefahr, Fallengefahr, Betreten Verboten etc.), wo die Nutzung eindeutig erlaubt ist...
Ja, und auch, weil sie ihre Ruhe haben wollen etc.
Das Problem ist, dass nur wenige Leute die gesetzlichen Bestimmungen kennen und z.B. wissen wo sie sich aufhalten duerfen.
Cezanne
Wenn schon ausdrücklich per Schild und Zaun drauf hingewiesen wird, dass dort Betreten verboten ist, dann ist ein Cache dort IMHO fehl am Platz.
Es sei denn, man möchte, dass Cachen irgendwann nicht mehr als HighTech-Spinnerei belächelt sondern verboten wird.
Ich habe schon weiter oben festgehalten, dass ich ebenfalls Caches an solchen Orten ablehne. Meine Frage zum Verirren bezog sich nicht auf das Cachen. Sie ging mir nur schon oefters durch den Kopf.
Cezanne
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